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Live-Übertragung

Gestern haben wir das Taizé-Gebet der CLM-Gemeinde live übertragen. Das ist schon etwas Besonderes. Man kann nicht einfach eine Kamera und ein Mikrofon hinstellen, und dann klappt es. Das Equipment muss zueinander passen, Internet muss da sein (genügend Bandbreite!), es muss einer da sein, der sich mit dieser Technik auskennt, die Mikrofone müssen gut ausgerichtet sein, ...

Wir haben einen Testmitschnitt gemacht. Gut, dass ich den erst zuhause gehört habe. Denn da habe ich meine Geige zum ersten Mal aus der Konserve, aus dem Mikrofon gehört. Das ist was ganz anderes, als wenn man sie spielend am Ohr hat. Gewöhnungsbedürftig. Ich war dann sehr auf das Feedback der anderen angewiesen, was die dazu sagen. (Das ist nichts für Leute, die gerne alles unter ihrer Kontrolle haben wollen.)
Mir haben die anderen Musiker sehr gefallen. Mit dem Pianisten habe ich schon ein paarmal musiziert, den kannte ich, aber mindestens eine der beiden Sängerinnen war mir neu. ("CLM" steht für "Christus-Luther-Markus". Aus diesen drei Gemeinden wurde letztes Jahr die CLM-Gemeinde, deswegen kenne ich (noch) nicht alle.) Es war fein, mit ihnen zu musizieren.

Zu guter Letzt: Das Feeling bei einer Live-Übertragung ist ganz anders als bei einem Live-Konzert. Aufgeregt und doch nicht aufgeregt, voll freudiger Erwartung. Irgendwie ist man in privatissime und doch nicht. Und live noch dazu! Mir hat es gefallen, und sollte ich wieder für so etwas angefragt werden, bin ich gerne dabei.

Nachtrag für die Statistiker:
Zugeschaltet während des Gebets waren uns im Schnitt immer so 50 Zuhörer.

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Kommentare

ulf_der_freak am :

Deine Geige ist ziemlich präsent, aber nicht unangenehm. Ich finde es klingt gut.

Violine am :

Danke, Ulf, für das Feedback!
Zu spielen ging sie wie Butter (trotz Kolophonium), sodass ich dachte, ich spiele einfach.

Es fehlt leider die Flöte mit ihrem quirligen Spiel (sonst haben wir sie immer dabei). Das würde gut dazu passen.
Ich weiss nicht, ob Du die Taizé-Noten je kennengelernt hast. Da gibt es diese getragenen Lieder, wie wir sie gespielt haben. Und dazu gibt es noch ein Instrumentalheft, in dem für verschiedene Instrumente noch etliche Begleitstimmen eingerichtet sind. Und die für Flöte sind ziemlich quirlig.

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