Ausschnittsuche beim Fotografieren
Das war für mich lange Zeit der Knackpunkt: Wie finde ich einen guten Ausschnitt des Abzulichtenden? Denn das Auge sieht anders als die Kamera. Es hat mich sehr unsicher gemacht.
Dann habe ich den goldenen Schnitt und die Drittelregel entdeckt und habe mich v.a. (dank der Einstellmöglichkeiten der Kamera) sklavisch an die Drittelregel gehalten. Ich wurde nicht gerade zufriedener mit meinen Fotos, denn die Drittelregel ist doch recht leblos. Z. B. liess sie bei mir oft viel freie Fläche übrig.
Nun lese ich zwei Fotobücher gleichzeitig, die mir weiterhelfen:
- David duChemin: Sehen und gestalten
- Sebastian H. Schroeder: Eins reicht.
Das erste ist ein dicker Schinken, zusammengesetzt aus zwei Publikationen des Fotografen. Ich habe es schon ein paar Jahre und bin nie ganz durchgekommen damit. Kein Wunder, zwei Bücher in einem, das ist sehr gehaltvoll.
Irgendwo da drin schreibt der Autor, dass er, als er auf die Drittelregel verzichtete, sich in seiner fotografischen Entwicklung herausmachte. Das war mir Ansporn, gesagt habe ich es niemandem (die Drittelregel ist eine heilige Kuh). Ich habe dann nach Gusto den Ausschnitt gewählt, wobei ich gemerkt habe, dass ich besser durch den Sucher blicke als aufs Display. Aus irgendeinem Grund werden dann meine Bilder ansprechender.
Nun lese ich beide Bücher (das erste wieder, das zweite zum ersten Mal) und stelle fest: Das mit dem richtigen Ausschnitt, das ist eine der Grundfragen der Fotografie. Traut sich denn niemand, die zu stellen, zuzugeben?
Im ersten Buch hilft mir gerade weiter: Die Aussage klar herausarbeiten, alles aus dem Bild weglassen, was nicht dazugehört.
Im zweiten Buch: Es gibt nicht das beste Foto, es gibt nur das passende.
So werde ich fürs erste weitermachen. Speziell in "Sehen und gestalten" steht so viel drin, das kann ich nur nach und nach lernen, im Schneckentempo.
Dann habe ich den goldenen Schnitt und die Drittelregel entdeckt und habe mich v.a. (dank der Einstellmöglichkeiten der Kamera) sklavisch an die Drittelregel gehalten. Ich wurde nicht gerade zufriedener mit meinen Fotos, denn die Drittelregel ist doch recht leblos. Z. B. liess sie bei mir oft viel freie Fläche übrig.
Nun lese ich zwei Fotobücher gleichzeitig, die mir weiterhelfen:
- David duChemin: Sehen und gestalten
- Sebastian H. Schroeder: Eins reicht.
Das erste ist ein dicker Schinken, zusammengesetzt aus zwei Publikationen des Fotografen. Ich habe es schon ein paar Jahre und bin nie ganz durchgekommen damit. Kein Wunder, zwei Bücher in einem, das ist sehr gehaltvoll.
Irgendwo da drin schreibt der Autor, dass er, als er auf die Drittelregel verzichtete, sich in seiner fotografischen Entwicklung herausmachte. Das war mir Ansporn, gesagt habe ich es niemandem (die Drittelregel ist eine heilige Kuh). Ich habe dann nach Gusto den Ausschnitt gewählt, wobei ich gemerkt habe, dass ich besser durch den Sucher blicke als aufs Display. Aus irgendeinem Grund werden dann meine Bilder ansprechender.
Nun lese ich beide Bücher (das erste wieder, das zweite zum ersten Mal) und stelle fest: Das mit dem richtigen Ausschnitt, das ist eine der Grundfragen der Fotografie. Traut sich denn niemand, die zu stellen, zuzugeben?
Im ersten Buch hilft mir gerade weiter: Die Aussage klar herausarbeiten, alles aus dem Bild weglassen, was nicht dazugehört.
Im zweiten Buch: Es gibt nicht das beste Foto, es gibt nur das passende.
So werde ich fürs erste weitermachen. Speziell in "Sehen und gestalten" steht so viel drin, das kann ich nur nach und nach lernen, im Schneckentempo.
Kommentare
ulf_der_freak am :
Violine am :
Torsten am :
Der Goldene Schnitt beschreibt ja Größen-/Flächenverhältnisse, die wir in der Natur vorfinden, und daher empfinden wir Fotos, die sich nach diesen Relationen richten, in aller Regel als harmonisch. Die Drittel-Regel ist im Grunde eine starke Vereinfachung des Goldenen Schnittes.
Bei einem überladenen Foto (zu viel Hintergrund, unruhige Strukturen, überflüssiger Klimbim) nützt freilich auch der Goldene Schnitt nichts, um ein schönes Foto zu erzielen, und insofern stimme ich völlig zu, dass so viel Nebensächliches wie möglich weggelassen werden sollte.
Ein wohl recht bekannter Fotograf, an dessen Namen ich mich nicht mehr erinnern kann, soll gesagt haben, die Hauptregel der Fotografie sei »Vordergrund, Vordergrund, Vordergrund«. Dem kann ich nur zustimmen.