Licht sein, Licht bringen.
Ich habe mir das aktuelle Buch aus der Serie "Und es wird leuchten ein Stern", herausgegeben von German Neundorfer, erschienen bei Herder, besorgt. Und schon einiges drin gelesen. (Alles auf einmal lesen geht nicht, denn die Impulse regen doch sehr zum Nachdenken an.)
Auf Seite 45 steht ein kurzer Text von Phil Bosmans über Licht und Dunkelheit. (Phil Bosmans war ein flämischer Ordensmann.) Dass Dunkelheit, v.a. anhaltende Dunkelheit, Angst macht. Und dass es befreiend sei, wenn plötzlich ein Licht aufleuchte. Er schreibt: "Zum Glück gibt es Menschen, die solches Licht anzünden."
Je älter ich werde, desto mehr und desto öfter erkenne ich, wie Menschen in ihrer Dunkelheit leben, ob nun hübsche Tünche drüber oder nicht, aber die Dunkelheit bzw. die Angst ist im Herzen, im Kopf.
Mir tut das leid, denn sie stehen sich selbst im Weg rum (und anderen auch). Die Weite des Blickes fehlt. Die Geduld.
Und ich weiss nicht, wie ein Licht in ihre Welt bringen. Bosmanns schreibt: "Solch ein Licht im Dunkel kann auch ein erlösendes Wort, eine liebevolle Geste, eine helfende Tat sein."
Das hört sich so gut an, so einfach umzusetzen. Aber: In der jeweiligen Situation fällt mir nicht das passende ein. Und: Selbst wenn ich ein kleines Lichtlein angezündet habe, wird es weiterbrennen? Geht es nicht aus? Was kostet es, das Licht am Brennen zu halten?
Ja, was kostet es mich, denn an mir ist kein Sozialarbeiter verloren gegangen. Ich habe das Talent nicht. Ich kenne einige, bei denen können Gespräche nicht tief genug gehen. Ich mag auch tiefe Gespräche, aber irgendwann bin ich abgefüttert, da geht es nicht mehr weiter.
Ja, ja, ein Licht in die Welt bringen. Gar nicht so leicht.
Auf Seite 45 steht ein kurzer Text von Phil Bosmans über Licht und Dunkelheit. (Phil Bosmans war ein flämischer Ordensmann.) Dass Dunkelheit, v.a. anhaltende Dunkelheit, Angst macht. Und dass es befreiend sei, wenn plötzlich ein Licht aufleuchte. Er schreibt: "Zum Glück gibt es Menschen, die solches Licht anzünden."
Je älter ich werde, desto mehr und desto öfter erkenne ich, wie Menschen in ihrer Dunkelheit leben, ob nun hübsche Tünche drüber oder nicht, aber die Dunkelheit bzw. die Angst ist im Herzen, im Kopf.
Mir tut das leid, denn sie stehen sich selbst im Weg rum (und anderen auch). Die Weite des Blickes fehlt. Die Geduld.
Und ich weiss nicht, wie ein Licht in ihre Welt bringen. Bosmanns schreibt: "Solch ein Licht im Dunkel kann auch ein erlösendes Wort, eine liebevolle Geste, eine helfende Tat sein."
Das hört sich so gut an, so einfach umzusetzen. Aber: In der jeweiligen Situation fällt mir nicht das passende ein. Und: Selbst wenn ich ein kleines Lichtlein angezündet habe, wird es weiterbrennen? Geht es nicht aus? Was kostet es, das Licht am Brennen zu halten?
Ja, was kostet es mich, denn an mir ist kein Sozialarbeiter verloren gegangen. Ich habe das Talent nicht. Ich kenne einige, bei denen können Gespräche nicht tief genug gehen. Ich mag auch tiefe Gespräche, aber irgendwann bin ich abgefüttert, da geht es nicht mehr weiter.
Ja, ja, ein Licht in die Welt bringen. Gar nicht so leicht.
Kommentare
Piri Ulbrich am :
Violine am :