Skip to content

Schabernack-Suppe

So kommt mir die Kartoffelsuppe mit Ananas vor, wie Schabernack. Ich habe sie bis jetzt nicht gekostet, denn es ist ein Sommersüppchen, Koriander und Kokosmilch kommen auch noch rein.

Ich habe mir zu Weihnachten ein Suppen- und Eintöpfekochbuch gegönnt. Da steht auf S. 92 diese Suppe drin. Kurioses Rezept. Wenn ich es nicht vergesse, werde ich das im Sommer mal ausprobieren.

Bildbearbeitung in jpg oder in raw.

Eine zeitlang habe ich dieses Jahr meine Fotos als jpg bearbeitet. Es ist so schön bequem, die Einstellungen im Bildbearbeitungsprogramm (ich habe nichts von Adobe auf meinem Rechner) sind einfach zu begreifen. Es geht einfach schnell.

Nun stricke ich viel und bin in einer sehr grossen Strickcommunity mit einer sagenhaften Datenbank, in der man seine Projekte ablegen und die anderer untersuchen kann. Dazu gehören immer auch Bilder. Ich brauche dafür keine künstlerischen Bilder (das würde eine raw-Bearbeitung erfordern), sondern praktikable, auf denen man sieht, worauf es ankommt (bei Socken eine spezielle Ferse etwa). Also reicht jpg-Bearbeitung locker.

In letzter Zeit lasse ich öfter mal Abzüge machen (auch grosse) und stelle sie dann aus (bei mir auf Arbeit - da ist ein langer Gang, völlig grau, die leeren Pinnwände auch grau, das schreit nach Verschönerung). Ich denke, dafür ist raw-Bearbeitung angesagt.

Es hat sich dennoch gelohnt, erstmal für eine Weile auf reine jpg-Bearbeitung umzusteigen, um sich an die Bearbeiterei zu gewöhnen, das Auge für den Prozess der Wandlung zu schulen. Ich merke jetzt, dass ich mich in meinem raw-Bearbeitungsprogramm nun wohler fühle, obwohl ich für die jpg-Bearbeitung ein anderes benutze, dessen Oberfläche ganz anders ist.

Schneegeriesel

Heute früh wollte ich schon einen Freund verständigen, es schneie. Er sehnt sich so sehr nach Schnee, da wollte ich ihm diesen Umstand gleich verkünden.
Kurz bevor ich losgetippt habe, wurde mir klar: Das Schneegeriesel, das ich gesehen habe, das ist das Schneegeriesel auf einem Blog und nicht etwa das vor meinem Wohnzimmerfenster! Vor meinem Fenster ist gar nichts, grau und wolkenverhangen und rosa durch das Morgenrot.
So kann's gehen.

Weihnachtspostkarten schreiben ist schön.

Denn da denkt man an liebe Personen und widmet ihnen liebe Zeilen.

Es fängt schon mit der Auswahl des Motivs an. Dieses Jahr habe ich nämlich Fotopostkarten machen lassen. Erst schienen es zu viele zu sein, dann habe ich nochmal welche nachmachen lassen. Alle haben ihren Abnehmer gefunden. Alle!

Also, erstmal das Motiv. Meines war dieses Jahr ein von Lichschnüren umwickelter Baum mitten in Leimen (bei Heidelberg). Weil ich damals - es war im Januar - kein Stativ hatte (selbst wenn ich eines hätte, wann hätte ich das wohl dabei?) und ich im Dunkeln fotografiert habe (und etwas bewegt man sich immer), habe ich also lauter kleine Lichtsterne um Baumstamm und Geäst.
Stimmungsvoll.

Dann überlegt man sich einen Text. Leitmotto bei mir dieses Jahr ein Zitat aus einem Taizé-Gebet ("Dans nos obscurité", bloss halt auf Deutsch). Finde ich passend, denn Corona macht alles so duster. Bei manchen ist es "bloss" ein Herunterfahren, das auch als angenehm empfunden werden kann oder sehr nötig, bei anderen wird es existentiell. Man braucht also ein Licht in der Nacht, eine gute und leitende Perspektive, wenn viel oder alles verloren scheint.
Dieses Leitmotto habe ich mit aufdrucken lassen.

Und dann überlegt man sich noch ein paar persönliche Zeilen, handgeschrieben (ich hoffe, alle konnten es lesen).

Das Allerbeste: Man bekommt Feedback! Die lieben Adressaten sind liebe Empfänger, denen es etwas bedeutet, wenn man an sie denkt. Und so antwortet auch der eine oder andere. Da hüpft dann mein Herz!

Paprika-Cashew-Sösschen mit Kartoffeln.

Heute habe ich den Kühlschrank im Büro ausgeräumt. War nicht viel drin, aber noch ein Rest im Paprika-Cashew-Streichcreme-Gläschen (Eigenmarke von Rossmann) aus der Zeit, als ich so gerne Streichcreme aufs Brot schmierte.

Was damit machen? Mich gelüstet es gerade so gar nicht nach Streichcreme (zur Zeit muss Butter aufs Brot, zusammen mit was Süssem oder Salzigem darauf). Aber gut war sie noch. Da kam mir die Idee: Ich habe noch gute Kartoffeln daheim, die eh gegessen werden wollen. Dazu passt doch so ein Sösschen, das ein bisschen scharf ist, ganz gut.

Gedacht, getan. Mehlschwitze/Einbrenne gemacht, statt des üblichen Tomatenmark eben diese Streichcreme genommen, bisschen Gemüsebrühpulver dazu. Nebenbei die Kartoffeln abgekocht, dann in Scheiben geschnitten, zum Sösschen dazugegeben und durchziehen lassen.

Lecker war das!