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Auf der Jagd nach Weihnachtspostkartenmotiven.

Zu Weihnachten verschicke ich gerne Postkarten mit einem eigenen, selbstgeknipsten Motiv. Hintendrauf noch ein netter Impuls. Die letzten beiden Jahre waren das die folgenden Motive:

Lichterschnüre.
Mit Lichterschnüren umwickelter Baum in Leimen.


Strassenkrippe.
Strassenkrippe in Heidelberg-Neuenheim.


Ich wollte dieses Jahr schon für nächstes Jahr vorsorgen, aber irgendwie ... Weihnachtsmarktmotive haben mich nicht so angelacht. Die Landschaft dagegen, die schneeweisse, die war wunderschön. Eisig schön, so eisig, dass ich nicht im Freien fotografieren wollte. Da fallen einem fast die Finger ab! Ich will das nicht.

So habe ich noch nichts. Oder doch, bisschen was habe ich schon geknipst: Die Wohnungstüre der Nachbarin, die diese mit schönen, selbstgebastelten Papiersternen verziert hat. Ich freue mich jedesmal, wenn ich daran vorbeigehe. Als Postkartenmotiv ist das vielleicht ein bisschen bieder? Doch wer hat heutzutage noch so schöne Sterne?
Eine Kandidatin ist diese Türe also.

Kochzeitschrift

Letztens sass ich beim Zahnarzt im Wartezimmer, weil ich viel zu früh dran war. Ich habe die Zeitschriften, die jetzt wieder ausliegen, nach was Lesbarem durchsucht (Promi-Geschichten interessieren mich nicht, deswegen sind viele der Zeitschriften gleich mal weggefallen). Da fiel mir eine Kochzeitschrift in die Hände (eine von denen, die es in jedem Supermarkt an der Kasse gibt). Habe ich sehr interessiert gelesen. Hätte ich nicht gedacht, dass sie mir so gut gefällt, aber tatsächlich war ich davon so angetan, dass ich mir das Heft gekauft habe!

Den Tomaten-Gnocchi-Auflauf habe ich nun schon mehrmals gemacht. Einfach, schnell, lecker. Einfach alle Zutaten zusammenschmeissen, geriebenen Mozzarella drüber, 20 Minuten bei 180°C (Umluft) in den Ofen, und fertig ist es!

Die Zutaten sind:
Eine Packung Gnocchi - halbierte Kirschtomaten (eine Rispe, so ungefähr) - eine Packung passierte Tomaten - halbe Packung gehackte Zwiebel (ich brauche nicht so viel Zwiebeln, deswegen habe ich die aus dem Kühlregal geholt) - zwei gehackte Knoblauchzehen - Paprikapulver - Basilikum - Salz - Pfeffer - Brühpulver - zwei Esslöffel Balsamico-Essig - zwei Esslöffel Olivenöl und natürlich eine Packung Mozzarella.

Geht bestimmt auch mit Tortellini, Nudeln, ..., weil da so viel Flüssigkeit in der Auflaufform ist, die ordentlich heiss ist und kocht.

Ich wunderte mich noch, was da alles für Sächelchen drin sind (billig ist es nicht gerade, wenn man fürs erste Mal einkauft) wie Aceto Balsamico und Olivenöl und dann noch Gewürze. Aber es ist wirklich sehr lecker.

Erfahrungen machen lassen

Zulassen, dass andere, nahestehende Personen so ihre Erfahrungen machen. Das würde man oft gerne verhindern. Man möchte nicht, dass ihnen ein Leids geschieht.

Wir - eine Gruppe aus meiner Gemeinde - sassen zum Brunch zusammen und unterhielten uns. Eine, die mehrere Kinder hat, alle schon mindestens ältere Teenager, erzählte, was wohl viele Eltern erzählen, dass sie - es drehte sich im ein bestimmtes Kind, schon flügge - dieses Kind gerne vor bösen Erfahrungen bewahren wollte. Dass sie gerne sagen wollte, wenn es dies oder jenes mache, dann habe es dies und das zur Konsequenz. Das Kind wolle aber nicht hören.
Und dann sagte sie, dass sie selbst an ihren Erfahrungen viel gelernt habe. Das könne sie doch ihrem Kind nicht vorenthalten, dieses gute Lernen!

Ich finde das eine tolle Einstellung, daran habe ich gelernt. Ich dachte an meinen Bruder, den ich gerne vor diesen oder jenen bösen Erfahrungen hätte bewahren wollen, aber er ist mitten rein. Ich denke an meine Mutter, die uns hatte bewahren wollen. Erlebt haben wir es trotzdem. Und gelernt.

Mitgemacht bei einem Fotowettbewerb.

Dieses Jahr habe ich doch mal bei einem Fotowettbewerb mitgemacht. Ausgeschrieben vom hiesigen dpunkt-Verlag und der Stadtbücherei dachte ich - nachdem ich dann auch die Preise studiert hatte - das sei eine gute Sache. Das Thema war "Hoffnung". Ein Thema, das dieser Tage wohl in der Luft liegt, aber so schwer darzustellen. (Eine Collage war verboten.)

Rotzfetzen und GeloMyrtol.
Rotzfetzen und GeloMyrtol: Meine Hoffnung auf Besserung.

Ich habe mir den Spass gemacht, auch ein Foto einzusenden. Ob das wohl irgendwie in die Ränge kommen würde? Bisschen provokant in seiner Hässlichkeit ist es ja. (Ein Haufen Rotzfetzen und darauf eine Blisterpackung GeloMyrtol, das meine Hoffnung auf Besserung symbolisierte. Da hatte ich gerade eine Erkältung.) Die Modalitäten des Fotowettbewerbs waren so squishy, da war alles möglich. Aber ich hielt das immer noch für einen regionalen Wettbewerb, da die Stadtbücherei mit involviert war (und unsere Stadtbücherei ist gut).

Gestern waren wir - meine Fotogruppe und ich - die Ausstellung anschauen mit den Siegerfotos und der Shortlist im 1. Stock der Stadtbücherei. Ich hatte sie schon vorher online angesehen. Da fiel schon auf, dass das internationale Fotos waren, also von wegen regionaler Wettbewerb!
Beim gemeinsamen Betrachten und Studieren waren wir uns einig, dass viele der Fotos herzlich wenig mit "Hoffnung" zu haben. Schöne bzw. gute Fotos zwar, aber sie konnten locker-leicht unter völlig anderen Themen laufen.
Schade drum.

In der Fotogruppe setzen wir uns - von diesem Wettbewerb inspiriert - mit dem Thema "Hoffnung" auseinander. Gemeinsam. Was wir wohl gemeinsam hinbringen werden? Einen Wettbewerb machen wir nicht daraus, aber eine (aussagekräftige) Ausstellung soll es werden.
Ich bin gespannt.

Salatschleuder für Stricksachen

Bei Ysolda Teague (eine angesagte Strickdesignerin) habe ich auf Instagram in den Stories die Anregung gefunden, feuchte/nasse Stricksachen in die Salatschleuder zu tun! Faszinierende Anregung.
Ich denke, ich werde das mal mit meinen Socken ausprobieren. Bei ihr aber war ein ganzer Pulli in der Salatschleuder! Wer weiss, was für eine Grösse das war (meine Pullis haben doch mehr Volumen), doch mit den Socken auszuprobieren halte ich für eine gute Idee. Da geht bestimmt eine Menge Wasser raus.

Man soll Stricksachen ja nicht auswringen. Das tut dem Gewebe gar nicht gut. Stattdessen in ein trockenes Handtuch einwickeln, ausdrücken (und mit den Füssen darauf rumtrampeln). Ein ziemlicher Act. Aber Salatschleuder, das hat was!