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In diesen Zeiten: Nicht nur Pestospaghetti!

Genau, ich muss meine Kochkünste wieder aufpolieren. Nur Pestospaghetti, das kann es nicht sein. Aber selbst die ... Meine Spaghetti sind zur Zeit nicht al dente, sondern - schwups - etwas drüber, bisserl matschert. Ich habe schon lange, lange keine Spaghetti mehr gemacht gehabt.
Jetzt habe ich das Pesto aber schon da, nun muss ich es aufbrauchen.
Aber ansonsten ist das mit dem Kochkünste aufpolieren eine gute Idee. Da alle anderen Unternehmungen wegfallen (und bei mir sind das eine Menge), könnte ich mich eigentlich dem Kochen widmen. Genügend gute Kochbücher habe ich auch daheim.

Ich koche in der Regel vegetarisch (fragt mich nicht wieso, es gibt keinen Grund dafür), und so denke und hoffe ich, dass ich es mal wieder mit Süsskartoffeln versuchen werde. Zum Beispiel mit einem Kartoffel-Süsskartoffel-Auflauf. Das ist so etwas von lecker!
Die Süsskartoffeln sind schneller durch als die Kartoffeln, das muss man bedenken. Ansonsten ist das ein sehr einfaches Gericht.

Gleich nach der Arbeit wollte ich zum Supermarkt um die Ecke. Hatten die aber zu, weil sie heute einen Brandfall hatten (hatte ich schon online gelesen, dass in dieser und jener Strasse ein Supermarkt einen Brandfall - der Backofen hatte gebrannt - hatte; konnte nur meiner sein) und ich wollte nicht woanders hin. Wurden es doch wieder Pestospaghetti! Das wird sich in den nächsten Tagen ändern!

Parallelwelten

Heute hatten wir es mit Kumpels schon von Parallelwelten. Kumpel 1 und ich sind in solchen aufgewachsen, Kumpel 2 hatte eine Unholde geheiratet, hatte es lange nicht gemerkt und steckte deswegen in einer Parallelwelt. (Sie ist ihm dann irgendwann - juhuu für ihn - abgehaut. Von alleine.)

Die beiden sind so herrlich ehrlich, Realisten durch und durch, deswegen hätte ich sie nie in Parallelwelterfahrung verortet. Kumpel 1 meinte, wenn man da drin aufwächst, fällt einem lange nichts auf. Man ist sich dessen nicht bewusst. Kumpel 2 meinte, die Zeit versinke wie im Nebel. Und er habe sich schon gefragt, ob er blöd gewesen sei.

Mir geht es wie den beiden. Ich bin in einer Parallelwelt aufgewachsen, und Kindheit und Jugend versinken in einem Nebel. Kumpel 2 schluckte, als ich sagte, dass da nicht mal Kontaktabbruch geholfen habe, die seien mir hinterher. (Sie sind schon wirklich krass. "Hochpathologisch" wie eine Therapeutin mal meinte. Ich sage das extra, damit deutlich wird, dass das nicht auf meinem Mist gewachsen ist.)

Gestern nun habe ich - anlässlich des Weltfrauentages - in eine Sendung des Bermudafunks reingehört. Puha, da ging es um verschiedene Sorten Antifeministen. Was es nicht alles für Leute gibt! Oje, oje, ich glaube, ich will das gar nicht so genau wissen. Parallelwelt ist da gar kein Ausdruck mehr, das sind irgendwelche Marsmenschen, Extraterrestrische, was weiss ich. (Ein bisschen habe ich da an meinen Vater gedacht, ob von deren Grundhaltung nicht auch was auf ihn zugetroffen hatte. Aber wie gesagt, ich will es gar nicht so genau wissen.)

Auf jeden Fall hat es gut getan, mit den Kumpels zwanglos darüber zu reden. (Die Antifeministen hatte ich im Gespräch schon wieder vergessen.)

1. FCK

Das lässt sich so oder so oder so sehen. Der n. FCK.

Neulich war ich samstags mit Freunden in LU. Wir sind in LU Mitte von zig Polizisten empfangen worden und wunderten uns. Ein Fussballspiel sei angesetzt. Ah, okay, und hatten leider nicht weitergefragt, denn das Spiel fand in MA statt, nicht in LU. Drunten und draussen dann, lauter rote Jacken mit der Aufschrift hinten "Waldhof verrecke". Und gegen Spende seien sie zu erstehen.

Mir kam das Spottlied (ich empfinde es als Spottlied) von den Wise Guys in den Sinn: Ich will einmal im Leben deutscher Meister sein, ... (auf der CD "Klartext" zu finden). Ich war nicht so blöd, das in dieser Rotte alkoholisierter Fussballfans zu singen. Wir haben gemacht, dass wir uns durchgeschlängelt haben. Wortlos.

Später, viel später, fiel mir auf, dass es zig 1. FCKs gibt: Köln und Kaiserslautern und Karlsruhe und ...

Linkdump

Ich habe nicht viele Links, aber bei den paar habe ich doch gemerkt, dass ich sie weiterleiten will. Das kann ich doch gleich per Posting tun.

Zum Ersten:
Der erste Beitrag kommt von Gitte Härter. Sie ist Coach, gibt Workshops und ist eine lustige Nudel, voller Lebensfreude und Energie. Ihr Artikel Wenn beim Schreiben nix mehr geht - Stress, Verzweiflung, Blackout geht nicht nur auf Schreibkrisen ein. Es trifft auf Versagensängste allgemein zu. Lesens- und nachdenkenswert ist der Artikel.

Zum Zweiten:
Der zweite Beitrag stammt von Pink stinks. Das ist eine feministische Seite, sage ich gleich voraus, denn manche verdammen Feminismus (auch manche Frauen). Ich hoffe, dieses Vorausschicken hält niemanden davon ab, den hochinteressanten Artikel Hass, Gewalt und die Mitte der Gesellschaft zu lesen. Es geht nur untergeordnet um Feminismus. (Und nein, ich werde hier keine Abhandlung für und wider den Feminismus schreiben.)

Zum Dritten:
Der Lesebändchen-Webshop wurde neu aufgesetzt. Das sind Lesebändchen zum Einkleben in Büchern (wenn nicht schon welche drin sind oder nicht genug drin sind). Kann man gleich zum Wunschbuch dazu schenken.
Mein aktuelles Wunschbuch 52 weeks vom Laine Magazine ist zum Beispiel zum Teil ohne dieses Bändchen hergestellt worden und die betreffenden Exemplare werden deswegen gerade günstiger verkauft.

Mein Senf zum Corona-Virus.

Beim Corona-Virus könnte man bissig werden. Bissig im Hinblick auf zwei ehemalige Hausärzte von mir. Die waren der Meinung - aufgrund einer (einzelnen) Studie - Erkältungen und grippale Infekte könnten so auskuriert werden, ohne was. Der Patient braucht halt Ruhe, aber der Infekt ginge so vorbei.

Tja, und jetzt beim Corona-Virus, was machen die denn nun, diese Hausärzte? Müssen wohl - wie jeder andere Hausarzt auch - die Sache ernst nehmen, wenn nun ein Patient mit Symptomen zu ihnen kommt, könnte sonst schlimm ausgehen, denn dem Gesundheitsamt muss es ja auch gemeldet werden und so.

Bissig könnte man werden.