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zuckersüss, viel zu fett und viel zu viel

Komme gerade zurück von Moe's Roadhouse, das nun nicht mehr nur an seinem alten, angestammten Platz auf dem Landfriedgelände ist, sondern auch am Bismarckplatz (dort, wo früher das "Médocs" war). Jeden Tag fahre ich auf meinem Arbeitsweg dran vorbei und ich war neugierig, wie es da so schmeckt und so.

Heute bin ich hin, habe mir ein Club-Sandwich (das war riesig) und ein Strawberry Milkshake (Zuckerbombe) bestellt.
Doch ich bin einfach keine Amerikanerin. Den Krautsalat konnte ich nicht essen. Das war Krautsalat mit viel Zucker, das packe ich nicht. Das Sandwich selbst war gut, aber sehr reichlich (an sich eine gute Sache, bloss bei den vielen Kalorien könnte es insgesamt auch weniger sein). Die Pommes waren stark gewürzt (das war mir auch zuviel).

Alles in allem: Es ist toll, aber es ist nichts für meinen Gaumen (und meine Figur). Jetzt verstehe ich, wieso Alberto Grandi in seinem Buch Mythos Nationalgericht - Die erfundenen Traditionen der italienischen Küche immer wieder betont, dass die Küche der italienischen Einwanderer in Nordamerika von den Amerikanern anfangs ziemlich abgelehnt wurde. Es war eine Arme-Leute-Küche, die so ganz anders ist als die amerikanische, die ich mir heute gegönnt habe. Das sind Welten Unterschied!

Auf Weihnachts-CD-Suche.

Ich bin auf Weihnachts-CD-Suche. Das ist gar nicht so leicht. Die ganzen Rock-Pop-Klingel-Dinger will ich nicht. Ich will keine Schlagerstars. Ich will auch keine wie auch immer gearteten Chöre. Ich will es ganz einfach gehalten haben: Eine Singstimme, meinethalben auch ein Quartett oder sowas. A capella oder ein bisschen Begleitung, es kann auch Blech sein, aber kein Orchester.

Schwer zu finden. Ob es so etwas überhaupt (noch) gibt (falls es das je gab)? Wisst Ihr da irgendwas? Ich habe heute mit einer Bekannten darüber geredet: Sie begibt sich nun auf Recherche-Tour im Internet. Bin gespannt, was sie findet (oder nicht findet).

Hack für Butterplätzchen

Der Hack für Butterplätzchen, damit sie so schmecken wie bei meiner Mutter, ist Zitronenzuckerguss und bunter Zucker drauf. Das habe ich letztens bei Freunden gelernt, als ich deren Butterplätzchen ass. Mit viel Genuss ass, denn sie schmeckten wie bei meiner Mutter, was ich überhaupt nicht erwartet hatte.
Wahrscheinlich war auch noch ein Ei im Teig. Sie waren hervorragend!

tolles Buch: "Knit is for power"

Dieses Buch ist im Herbst diesen Jahres ganz neu im Frech-Verlag erschienen und heisst auf deutsch so etwas wie "Stricken steht für Kraft/Stärke". Darin schreiben 14 Strickdesignerinnen aus dem deutschsprachigen Raum, wie Stricken und die Strick-Community ihnen in ganz schweren Krisenzeiten geholfen haben.
Melanie Berg berichtet von ihrer Brustkrebs-Behandlung. Marisa Nöldekes erstes Kind hatte erst eine schwere Krankheit und starb dann aber als Baby an einem Krankenhauskeim (und das dritte Kind nun hat Trisomie 21). Veronika Hugs Mann war in der Corona-Zeit schwer herzkrank und lag in dieser Zeit monatelang auf der Intensiv-Station. Und so weiter.

Ein herzergreifendes Buch, das von vielen Strickanleitungen begleitet wird.
Ich habe es hier in der Stadtbücherei ausgeliehen, bin ins angrenzende Literaturcafé gegangen, um gleich darin zu schmökern und musste dann zusehen, dass ich nicht in aller Öffentlichkeit Rotz und Wasser heule, so ergreifend finde ich das Buch.

Was ich auch schön finde ist, dass es allgemein hinter die Fassade von irgendwelchen Diagnosen/Geschehnissen blicken lässt. Meist heisst es ja nur ganz kurz und lapidar, der oder die zum Beispiel sei herzkrank und im Krankenhaus. Durch Veronika Hugs Beitrag wird klar, was das für die Angehörigen bedeutet.
Und immer so weiter. Es heisst zwar im allgemeinen Sprachgebrauch immer, jeder habe sein Päckchen zu tragen, aber wer realisiert das schon?