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Besuch im Maudacher Bruch

Mit Julia war ich auf Fototour im Maudacher Bruch. Das ist ein Landschaftsschutzgebiet, ein Moorgebiet, ein Obstwiesengebiet, ein Weihergebiet (der schon mehr ein See ist denn ein Weiher) und den "Monte Scherbelino" - den Michaelsberg (ehemalige Müllhalde) - gibt es auch noch. Es liegt in Ludwigshafen. Netterweise gibt es dort (in LU-Gartenstadt) sogar eine Haltestelle "Maudacher Bruch". Gar nicht weit davon ein Parkplatz (samt Orientierungstafel), auf dem Julia und ich uns getroffen haben.

Bevor ich weiterrede: Es gibt eine kleine, feine Website zum Maudacher Bruch. Mit Erklärungen zu diesem Landschaftsschutzgebiet, mit Bildergalerie und ein paar Dateien zum Download, u.a. der Wanderkarte. Wie schon gesagt, das ist eine kleine, feine Website. Gelungen.

Das Maudacher Bruch kenne ich durch einen Freund, der gerne dort ist und gerne fotografiert. Familienmitglieder leben ganz in der Nähe, und so kennt er sich aus. Durch einen Ausflugsführer ("52 kleine und grosse Eskapaden - Mannheim - Heidelberg") bin ich nochmal drauf aufmerksam geworden, und so sind Julia und ich gestern dort auf Fototour gegangen.

Wunderbares Wetter, fast zu warm. Julia hat mich nochmal an den Mückenschutz erinnert. So sind wir losgezogen, rund um den Jägerweiher und in Kreisen auf den Michaelsberg. Viele Fotos haben wir gemacht. Ich habe ca. 450 geknipst, und jetzt fällt mir die Auswahl schwer (zumal ich aus der Auswahl auch noch viele bearbeiten muss), sodass ich hier (noch) keine einstelle. Schaut stattdessen auf die Bildergalerie der Website. Oder gebt in eine Suchmaschine "Maudacher Bruch" ein und bewundert die Bilder, die Ihr dann zu sehen bekommt.

Es tat so gut, aus Heidelberg rauszukommen, wo die Leute sich gegenseitig auf die Füsse treten, wenn es irgendwie rausgeht. Auf der Neckarwiese bin ich deswegen gar nicht zu finden, aber selbst auf dem Philosophenweg, dessen Anfang sehr steil ist, ist ein Volksauflauf.
Das Maudacher Bruch lohnt sich.

Winterlichter im Luisenpark

Seit in paar Jahren gibt es im Luisenpark die Aktion "Winterlichter", so auch dieses Jahr wieder. Ich war mit Freundinnen dort und es war wunderbar entspannend. Wir hatten alle unsere Fotoapparate gezückt und verstanden uns gut. Chillige Lichter in der Dunkelheit, chillige und unaufdringliche Klänge, ein entspannender Abend, der einen die Aufregungen der Woche vergessen liess.

Tagsüber hatte es geregnet, sodass wir nicht sicher waren, ob wir uns überhaupt dort treffen sollen. Doch nach einem Blick auf den Wetterbericht haben wir es gewagt. Und wurden belohnt. Es klarte auf und blieb trocken, sodass wir einen feinen Abend erlebt haben.

Wir haben uns schon um 17 Uhr getroffen, damit wir an der Kasse nicht so lange anstehen mussten. So langsam brach dann die Dunkelheit herein:

Stuhl und Baum auf Anhöhe.
Noch vor Beginn des Leuchtens, das dann hinter der Anhöhe stattfand.


Zum Teil war es richtig gruselig. Hier die Illumination einer Hand über dem See, die nach uns greift. Ich fühlte mich an meine Gespensterlektüre der Gespensterjäger von Cornelia Funke erinnert.

Illumination einer Hand.
Illumination einer Hand über dem See.


Es waren etliche Leute unterwegs. Aber es ging, denn durch den Regen tagsüber waren nicht so viele gekommen, wie ich befürchtet hatte. Zudem ist der Park gross. Das sah schon toll aus, wie sich die Schatten zwischen den Lichtern bewegt hatten.

Schatten und Bäume.
Menschenschatten zwischen beleuchteten Bäumen.

illuminierte Bäume

Im Luisenpark in Mannheim läuft gerade die Aktion Winterlichter. Julia organisiert ein Instameet dort (deswegen habe ich auf ihren Insta-Account verlinkt, nicht auf ihr Blog). Heute war sie schon dort, alleine (glaube ich) und während ich in Leimen am Georgi-Marktplatz auf meine Strassenbahn wartete, habe ich an sie gedacht und die beleuchteten Bäume dort fotografiert. Sozusagen ein kleiner Vorgeschmack auf den Luisenpark. Aber dort ist alles ganz anders illuminiert, den Bildern nach zu urteilen. Aber immerhin, auf dem Leimener Marktplatz war auch illuminiert, gar nicht so unspektakulär.

Lichterketten an Bäumen.
Mit Lichterschnüren umwickelte Bäume am Georgi-Marktplatz in Leimen.

Nebel am Morgen.

Nebel
Bäume und Dächer im Nebel.


Man möchte singen:

Nebel, Nebel, weisser Hauch.
Walle über Baum und Strauch.
Nebel, Nebel, weisse Wand,
walle über Baum und Land.
Nebel, Nebel.

quadratisch statt Querformat

Am liebsten mache ich Fotos im Verhältnis 4:3. Das gefällt mir irgendwie. Hat was Stimmiges an sich, was rundes. Also ist meine Kamera immer auf dieses Verhältnis eingestellt.

Nun instagramme ich aber auch ein bisschen. Und Instagram hat dieses Quadrat. Schneidet Fotos auch automatisch so zu, dass sie quadratisch sind.

Lang hat mich das gestört. Ich habe meine Fotos schon vor dem Hochladen ins Quadrat gebracht, habe das nicht dem Zufall von Instagram überlassen, aber trotzdem. Ich fand immer, dieses Quadrat, das zerschneidet die Komposition des Originals.

Heute fand ich das mal nicht. Heute hat das Quadrat Störendes eliminiert. So sollte ich das in Zukunft sehen, dass Störendes entfernt wird. (Hier geht's zum Bild von heute.)