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zuckersüss, viel zu fett und viel zu viel

Komme gerade zurück von Moe's Roadhouse, das nun nicht mehr nur an seinem alten, angestammten Platz auf dem Landfriedgelände ist, sondern auch am Bismarckplatz (dort, wo früher das "Médocs" war). Jeden Tag fahre ich auf meinem Arbeitsweg dran vorbei und ich war neugierig, wie es da so schmeckt und so.

Heute bin ich hin, habe mir ein Club-Sandwich (das war riesig) und ein Strawberry Milkshake (Zuckerbombe) bestellt.
Doch ich bin einfach keine Amerikanerin. Den Krautsalat konnte ich nicht essen. Das war Krautsalat mit viel Zucker, das packe ich nicht. Das Sandwich selbst war gut, aber sehr reichlich (an sich eine gute Sache, bloss bei den vielen Kalorien könnte es insgesamt auch weniger sein). Die Pommes waren stark gewürzt (das war mir auch zuviel).

Alles in allem: Es ist toll, aber es ist nichts für meinen Gaumen (und meine Figur). Jetzt verstehe ich, wieso Alberto Grandi in seinem Buch Mythos Nationalgericht - Die erfundenen Traditionen der italienischen Küche immer wieder betont, dass die Küche der italienischen Einwanderer in Nordamerika von den Amerikanern anfangs ziemlich abgelehnt wurde. Es war eine Arme-Leute-Küche, die so ganz anders ist als die amerikanische, die ich mir heute gegönnt habe. Das sind Welten Unterschied!

Hack für Butterplätzchen

Der Hack für Butterplätzchen, damit sie so schmecken wie bei meiner Mutter, ist Zitronenzuckerguss und bunter Zucker drauf. Das habe ich letztens bei Freunden gelernt, als ich deren Butterplätzchen ass. Mit viel Genuss ass, denn sie schmeckten wie bei meiner Mutter, was ich überhaupt nicht erwartet hatte.
Wahrscheinlich war auch noch ein Ei im Teig. Sie waren hervorragend!

Kekse und Plätzchen gebacken.

Letztens habe ich in einer befreundeten WG Plätzchen gebacken. D.h. es waren Plätzchen und Kekse, denn eine Sorte war nicht so süss. Das waren die Kakao-Dinger.

Bevor ich zu den Freunden in Back-Mission bin, habe ich im Internet nach dem 3-2-1-Teig gefahndet. Der beinhaltet 300g Mehl - 200g Butter oder Margarine - 100g Zucker und eine Prise Salz. Daraus habe ich dann meine Plätzchen gemacht.

Einen dunklen Teig aus dem 3-2-1-Teig hatte ich auch gefunden und meinte mich dann zu erinnern, dass 30g Zucker durch 40g Kakao ersetzt wurden. Also so: 300g Mehl - 200g Butter oder Margarine - 70g Zucker - 40g Kakao - 1 Prise Salz. Daraus habe ich meine Kekse - die nicht süssen Plätzchen - gemacht. Die waren nahrhaft! Eine Freundin hatte erstmal nur so davon genascht (ihr hatte gefallen, dass die nicht so süss waren), aber eines Abends hat sie alle zunichte gemacht und hatte dann am nächsten Tag keinen Hunger mehr!

Kekse sind anscheinend die Nicht-süss-Variante von Plätzchen, habe ich wo gelernt. (Obwohl, was die Autorin da schreibt: cake ist ein Kuchen, cookies sind Kekse.)

Leinsamen und Co.

Vor ein paar Wochen, noch gar nicht so lange her, da berichtete mir eine Bekannte, dass sie zu einer ayurvedischen Ärztin gehe. Die habe ihr vier verschiedene Pfeffer verschrieben, und seither purzelten die Pfunde.

Daraufhin habe ich nachgedacht. Pfeffer ist bei mir tabu, das macht mein Magen bestimmt nicht mit. Aber ein Darmspezialist hatte mir vor zig Jahren Leinsamen empfohlen bzw. Flohsamen. Ich hatte mir das damals nicht zu Herzen genommen, aber seit etwas mehr als einer Woche mache ich das nun. Mit durchschlagendem Erfolg! Der ganze Unterleib, habe ich den Eindruck, kommt in Ordnung. Ich trinke viel, muss ständig aufs Klo rennen, und fühle mich allgemein wohler. Ich war immer etwas tranig, das ist nun weg.

Hätte ich mir den Rat des Darmspezialisten nur damals schon zu Herzen genommen! Blöd ist der Mensch.

Ich habe zu geschrotetem Leinsamen gegriffen und tu ihn ins Müsli, das ich den ganzen Vormittag über esse. Leinsamen, weil ich den Flohsamen im Bio-Supermarkt erst nicht gefunden hatte und geschrotet, weil der in kleineren Packungen verkauft wird als ganzer Leinsamen.

Ich bin froh, dass ich das nun endlich mache. Dabei bin ich erst seit 1,5 Wochen dabei, nicht drei Monate. Drei Monate brauche der Körper, um sich an eine Ernährungsumstellung zu gewöhnen, meinte eine Freundin von mir. Was wohl nach drei Monaten sein wird?

Und wie geht es Euch so mit Leinsamen, Flohsamen, Chia-Samen und Co?

Koffeinfreier Eiskaffee

koffeinfreier Eiskaffee
Koffeinfreier Eiskaffee, frisch gebrüht im Literaturcafé.

Koffeinfreien Eiskaffee, frisch gebrüht, habe ich heute im Literaturcafé in der Stadtbücherei genossen.

Koffeinfrei? Frisch gebrüht? Ja, das geht. Weil sie den Eiskaffee nicht aus abgestandenem, über Stunden abgekühltem Kaffee machen, sondern sie brühen ihn frisch auf und kühlen ihn dann schnell mit Eiswürfeln runter. Der so gekühlte Kaffee wird in das Glas mit dem vorbereiteten Vanilleeis gegossen, ohne die Eiswürfel. Eine Sahnehaube drauf, fertig.

Sehr lecker.