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Und dann war die Stimme weg ...

Zur Zeit geht ein ganz mieser, hinterhältiger Atemwegsinfekt um. Zuerst war meine Stimme weg - ich konnte nur noch krächzen und meinem Chef habe ich nicht nur telefonisch, sondern auch per SMS bescheid gegeben, weil er das Telefonische garantiert nicht verstanden hat.
Als sich dieses Symptom besserte, ging eine Husterei los, die meinen Körper nur so durchschüttelte! Am Wochenende konnte ich noch nicht mal mehr schlafen, weil es mich so gerüttelt hat. Oh, es tut so wohl, wenn Ruhe einkehrt! Es scheint besser zu werden. Ich sage "scheint", denn bis das rum ist, traue ich diesem Infekt nicht über den Weg.

So Atemwegsinfekte sind eine ganz üble Sache. Ich habe selten etwas, aber wenn, dann richtig. Von wegen "3 Tage kommt er, 3 Tage steht er, 3 Tage geht er". Das ist so verharmlosend. Nichts an diesem Atemwegsinfekt war harmlos. Ob das seit Corona so ist oder ob das schon vorher anfing, das weiss ich nicht. Jedenfalls gibt es Harmloseres. Wenn man ein Pflaster braucht, zum Beispiel.

Es gibt keine Medikamente dagegen, man muss es einfach durchstehen. So hoffe ich, dass ich niemanden angesteckt habe, denn wann man eh wackelig auf den Beinen ist, wird einen das sowas von mitnehmen! Ich möchte es gar nicht wissen.

Mückenfraß

Diesen Sommer bin ich Mückenfraß. Ich habe so viele Stiche wie nie.
Einem Freund geht es ähnlich. Seinen "Stichheiler" preist er mir an, der sei gut. Damit höre die Juckerei ziemlich zuverlässig auf. Der "Stichheiler" erhitze die betroffene Stelle, womit die Proteine, die zum Jucken führen, aufgelöst werden. Er käme ohne das Ding nicht mehr aus.
Ich kratze so vor mich hin und ziehe in Erwägung, mir das Ding auch zuzulegen.

Fahrradfahren in der Stadt.

Über verschiedene Dinge sind wir letztens bei meiner Ärztin beim Thema Fahrradfahren in der Stadt gelandet. Sie meinte schlussendlich, sie sei doch nicht lebensmüde, in der Stadt Fahrrad zu fahren. Entweder sie nehme die Strassenbahn oder sie gehe zu Fuss.
Ich finde, das Fahrradfahren in der Stadt ist tatsächlich sehr gefährlich geworden. Meine Ärztin ist die erste, die mir das widerspiegelt. Die Radfahrer fahren gegen die Richtung, die Lastenräder düsen in hohem Tempo über den Fahrradstreifen, ... Man weiss gar nicht mehr, worauf man alles aufzupassen hat.
So nehme ich mein Fahrrad tatsächlich selten aus dem Keller. Und mache es wie meine Ärztin: Entweder Strassenbahn oder zu Fuss.

Vorbei mit der Teilnahme an Insta.

Gestern hat mir Instagram beim Einloggen erzählt, sie hätten eine neue Richtlinie: Entweder bezahlt ohne Werbung oder unbezahlt mit Werbung. Auf die zweite Möglichkeit habe ich geklickt. Das Ergebnis war jammer viel Werbung, die mich nicht interessiert.

Ergebnis: Ich logge mich nicht mehr ein.
Schade ist das. Ich bin da einigen Leuten gefolgt, die ich einfach gut fand. Julia Litzenberger z.B., die in Mannheim Kurse an der Knipsakademie gibt. Von ihr werde ich nun nichts mehr erfahren. Von den ganzen Strickdesignerinnen auch nicht mehr. Von ihnen sind so viele auf Insta versammelt, aber mit Werbung durchsetzt ist das einfach ärgerlich. Ich will nicht mehr.

Ich weiss, so etwas geschieht mit jeder mehr oder minder kommerziellen Social-media-Plattform. Erst werden die Leute angelockt, und dann werden immer mehr Massnahmen zur Ausschlachtung durchgeführt. Das kann man allenthalben lesen (z.B. bei Claudia, auch wenn es in ihrem Artikel um Amazon Prime geht). Ist immer die Frage, wie lange man durchhält. Bei mir ist nun der Rubikon überschritten.

Ich werde nach keinem Ersatz suchen, sondern meinem Blog und der Bloggerei treu bleiben.