Das Bündchen, auf Englisch "cuff", in der deutschen Rückübersetzung auch "Manschette" genannt. Im Bild, von links nach rechts, ein glatt rechts gestricktes Bündchen, eine Manschette, ein dehnbares Bündchen.
Verschiedene Handschuhe mit verschiedenen Bündchen.
Am besten gefällt mir das linke. Nachteil: Man bekommt es unter Umständen mühsam über die Hand, denn, wenn richtig entworfen, dann liegt das Bündchen am Handgelenk an und ist damit schmaler als der Handumfang. Das ist umständlich und erweckt zudem den Eindruck, der Handschuh sei zu klein, obwohl er wie angegossen passt.
Auf dem mittleren Bild ist die Manschette zu sehen. Dafür gilt ähnliches wie beim roten Handschuh. Die Manschette wurde extra erstellt, und dann im sogenannten Three-needle-bind-off mit dem Handschuh verbunden. Da muss mein beim Abketten sehr aufpassen, dass man locker bleibt.
Rechter Handschuh: So sehen die Bündchen aus, wie ich sei gerade stricke, weil sie den Vorteil haben, dass sie zum einen am Handgelenk anliegen und zum anderen dehnbar sind. Man kann also locker reinschlüpfen. Dafür sind sie vom Design her nicht so kunstvoll.
Die drei Handschuhe findet man in "Stulpen & Fäustlinge" von Clara Falk und Kamilla Svanlund, erschienen bei Bassermann (linker Handschuh). Den mittleren habe ich nach einer Anleitung aus "Mittens from around Norway" gestrickt, erschienen bei Trafalgar Square Books. Und der rechte ist inspiriert von den lettischen Mustern aus Maruta Grasmanes Buch "Handschuhe aus Lettland".
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