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Fotoauswahl: Fotos erstmal liegen lassen

Der Fotograf David duChemin, den ich im vorigen Posting erwähnt habe, hat ein eigenes (schönes) Blog, das er rührend betreibt. Ich habe ein bisschen reingelesen, doch es sind so viele Kommentare, da komme ich nicht ganz durch.

Ein Kommentator, Terry mit Namen, schreibt in seinem Kommentar als es um Fotoauswahl geht:

Haven’t been through the photographs yet, I’m waiting until I can’t remember what is outside the frame, it’s what’s within the frame that’s important (might be a good title for a book?) and I want the photograph to have its own voice, not the one I had when I took the shot.

Ja, das habe ich auch schon gemerkt, dass ich einen ganz anderen Blick auf meine Fotos habe, wenn sie eine Weile gelegen sind. Was ich dann alles für sehenswert und ausgrabenswert halte (oder auch nicht)!

Terry spricht das an, was auch im Buch "Eins reicht." angesprochen wird: Bilder entstehen aus einem Kontext heraus, den der fremde Betrachter, nicht kennen kann. Sebastian H. Schroeder redet vom "Repertoire" des Betrachters, aus dem heraus dieser ein Bild interpretiert.
Ich gehe mit Terry. Wähle ich meine Bilder gleich nach dem Shooting aus, habe ich noch viel zu viele Eindrücke aus dem Shooting selbst, das ganze Repertoire. Das verschwindet, wenn ich die Bilder erstmal liegen lasse, sodass nach einer Weile weniger mein Repertoire, sondern das Bild selbst spricht.

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