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Der Naschgarten im Kapellenhof ist gut für Fotografierübungen.

Samstag hatten wir eine Fotografin aus Mannheim zu Gast in unserer manna-Fotogruppe. Es war interessant und spannend zuzuhören. Sie hat dabei auch daran erinnert, dass man seinen Fotoapparat beherrschen muss. Schlechtes Gewissen meinerseits, denn ich habe mir letztes Jahr eine Kamera gekauft und noch selten benutzt.

Naschgarten.
Das Johannisbeerbäumchen im Naschgarten.


Also habe ich gedacht, gehe ich heute doch mal in den Kapellenhof in der Plöck (dort ist das manna beheimatet) und teste das in Ruhe aus mit meiner Kamera und dem Bokeh. Im Kapellenhof ist es ruhig und ungestört. Gleichzeitig ist dort der sog. Naschgarten. In rollbaren Trögen wurden vor zwei bis drei Jahren Kräuter und Gemüse und Sträucher eingepflanzt, und jeder der Gäste darf sich dort bedienen. Die Zitronenmelisse, wen wundert's, wuchert nur so. Die kann man gut in einen Krug mit Wasser geben.

Man hat dort einiges herumstehen, aber nicht zu viel, sodass man gut die Distanzen mit der Kamera ausprobieren kann. Mit meinem Zoom-Objektiv habe ich mal die 50mm Brennweite, mal die 85mm Brennweite eingestellt (85mm gefällt mir besser) und meine Kamera auf Blendenvorwahl gestellt. Leider konnte ich die Blende nicht gar so offen einstellen, wie ich das wollte, aber andererseits, finde ich, kam trotzdem eine ganz gute Unschärfe dabei raus. (Wahrscheinlich bräuchte ich ein Objektiv mit Festbrennweite, um mit der Blendenzahl noch weiter runterzugehen, da diese Objektive lichtstärker sind. Aber mein Zoomobjektiv soll es erstmal tun.)

"Vor Ort"-Fotoausstellung im Mannheimer Kunstverein

Spiegelung in einer Pfütze.
Spiegelung in einer Pfütze.

Zusammen mit Julia und Walter war ich heute in dieser lohnenden Ausstellung des Mannheimer Kunstvereins. Ausstellende sind Fotografen aus dem Rhein-Neckar-Gebiet. Sehr unterschiedliche Ansätze, in der Regel interessant und ansprechend anzuschauen.
Das will etwas heissen, wenn ich das sage! Selten geht es mir in einer Fotoausstellung so wie heute, dass mich die meisten Bilder ansprechen.
Den Katalog dazu habe ich mir auch besorgt, er kostet gerade mal 19,90€. Da muss man zuschlagen.

Das Foto oben ist mein eigenes, entstanden heute im Rosengarten, die Spiegelung in einer Pfütze. Man meint, das Foto sei upside down, aber nein, es ist einfach eine Spiegelung.

Die Jagd nach Weihnachtspostkartenmotiven.

Die habe ich an Heilig Abend wieder aufgenommen. Nun habe ich die Qual der Wahl aus meinen Motiven.

Hach, die Geschenketreppe im manna war aber auch gar zu schön! Die musste fotografiert werden. Jeder durfte sich eine der Tüten davon nehmen. (Ich habe mir keine genommen, weil da Stollen drin war. Daraus mache ich mir nichts.)

Geschenketreppe.
Geschenketreppe im Foyer der Kapelle.


Auch die Tischdeko machte sich gut. Im Hintergrund sieht man den Apfelstrudel mit Vanillesosse, den meine Ehrenamtskollegin (im schwarzen Pulli) schnabuliert. Ja, es gab lecker zu essen. Dicke Kartoffelsuppe mit Würstchen (wahlweise Hähnchen oder vegetarisch) und dann noch Apfelstrudel mit Vanillesosse. Mjamm!

Tischdeko.
Zu Tisch im Foyer der Kapelle.


Am Abend dann, beim Warten auf die Strassenbahn, die mich heimwärts bringen sollte, sind mir diese Sterne untergekommen, jeweils mit Geäst davor, was das Ganze umso reizvoller machte.

Weihnachtsstern.
Erleuchteter Weihnachtsstern.

Zweiter Weihnachtsstern.
Der zweite erleuchtete Weihnachtsstern.

Auf der Jagd nach Weihnachtspostkartenmotiven.

Zu Weihnachten verschicke ich gerne Postkarten mit einem eigenen, selbstgeknipsten Motiv. Hintendrauf noch ein netter Impuls. Die letzten beiden Jahre waren das die folgenden Motive:

Lichterschnüre.
Mit Lichterschnüren umwickelter Baum in Leimen.


Strassenkrippe.
Strassenkrippe in Heidelberg-Neuenheim.


Ich wollte dieses Jahr schon für nächstes Jahr vorsorgen, aber irgendwie ... Weihnachtsmarktmotive haben mich nicht so angelacht. Die Landschaft dagegen, die schneeweisse, die war wunderschön. Eisig schön, so eisig, dass ich nicht im Freien fotografieren wollte. Da fallen einem fast die Finger ab! Ich will das nicht.

So habe ich noch nichts. Oder doch, bisschen was habe ich schon geknipst: Die Wohnungstüre der Nachbarin, die diese mit schönen, selbstgebastelten Papiersternen verziert hat. Ich freue mich jedesmal, wenn ich daran vorbeigehe. Als Postkartenmotiv ist das vielleicht ein bisschen bieder? Doch wer hat heutzutage noch so schöne Sterne?
Eine Kandidatin ist diese Türe also.

Mitgemacht bei einem Fotowettbewerb.

Dieses Jahr habe ich doch mal bei einem Fotowettbewerb mitgemacht. Ausgeschrieben vom hiesigen dpunkt-Verlag und der Stadtbücherei dachte ich - nachdem ich dann auch die Preise studiert hatte - das sei eine gute Sache. Das Thema war "Hoffnung". Ein Thema, das dieser Tage wohl in der Luft liegt, aber so schwer darzustellen. (Eine Collage war verboten.)

Rotzfetzen und GeloMyrtol.
Rotzfetzen und GeloMyrtol: Meine Hoffnung auf Besserung.

Ich habe mir den Spass gemacht, auch ein Foto einzusenden. Ob das wohl irgendwie in die Ränge kommen würde? Bisschen provokant in seiner Hässlichkeit ist es ja. (Ein Haufen Rotzfetzen und darauf eine Blisterpackung GeloMyrtol, das meine Hoffnung auf Besserung symbolisierte. Da hatte ich gerade eine Erkältung.) Die Modalitäten des Fotowettbewerbs waren so squishy, da war alles möglich. Aber ich hielt das immer noch für einen regionalen Wettbewerb, da die Stadtbücherei mit involviert war (und unsere Stadtbücherei ist gut).

Gestern waren wir - meine Fotogruppe und ich - die Ausstellung anschauen mit den Siegerfotos und der Shortlist im 1. Stock der Stadtbücherei. Ich hatte sie schon vorher online angesehen. Da fiel schon auf, dass das internationale Fotos waren, also von wegen regionaler Wettbewerb!
Beim gemeinsamen Betrachten und Studieren waren wir uns einig, dass viele der Fotos herzlich wenig mit "Hoffnung" zu haben. Schöne bzw. gute Fotos zwar, aber sie konnten locker-leicht unter völlig anderen Themen laufen.
Schade drum.

In der Fotogruppe setzen wir uns - von diesem Wettbewerb inspiriert - mit dem Thema "Hoffnung" auseinander. Gemeinsam. Was wir wohl gemeinsam hinbringen werden? Einen Wettbewerb machen wir nicht daraus, aber eine (aussagekräftige) Ausstellung soll es werden.
Ich bin gespannt.